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8. Kroatien Challenge geht an Max Friedrich und Heiner Elbel

Ole gewinnt den Münchner Kindl Wanderpokal
14. Mai 2023
60. FD-Cup mit internationaler Beteiligung
22. Mai 2023
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Die  8. Ausgabe der Croatian Challenge zog auf die Insel Krapanj um, und die 21 registrierten Teams genossen die neue Formel in vollen Zügen, in einer guten Mischung aus angespanntem Segeln (wenn auch nicht so einfachen Wetterbedingungen), gutem Essen und freundlicher Atmosphäre.

Nach 7 erfolgreichen Veranstaltungen wurde die traditionelle "Murter Challenge" in "Trophy Challenge 8th Edition" umbenannt und gleichzeitig der Ort der Veranstaltung von der Bucht vor Jezera auf Murter auf die ca. 40km weiter südlich gelegene kleine Insel Krapanj verlegt, die vor allem durch ihre Schwammtaucher, die in früheren Jahren sehr aktiv waren, Berühmtheit erlangte. Die Gastfreundschaft auf dieser Insel und das Engagement der Organisatoren waren überwältigend, die Bedingungen für die Logistik des Bootstransports und den Transport der Trailer waren aufgrund eines Fährausfalls kurz vor der Veranstaltung äußerst herausfordernd. Doch trotz aller Widrigkeiten und dank des unermüdlichen Einsatzes der zahlreichen Helfer hat alles perfekt geklappt.

Nach ein paar schönen Segeltagen, die denjenigen gewährt wurden, die einige Tage vor der Veranstaltung anreisen konnten, erwiesen sich Wind und Wetter am ersten Tag der Regatta als äußerst wechselhaft. Gewitter, leichte Winde, starke Böen und kurze Flaute gefolgt von neuen Gewittern machten das erste Langstreckenrennen, das in der Bucht südlich von Krapanj startete und über fast 20 Seemeilen an den Inseln Oblik, Dugo, Sokol, Vela Sestrica vorbei bis zum Ziel neben der Insel Dvainka führte, zu einer wahren Bewährungsprobe. Das Rennen gewann das französische Team Nicholas Touchot und Alexandre Hamel (FRA 1962) vor Steve Stroebel und Nicholas Tosi (USA 44) sowie Joachim Piehl und Jurica Borozan (GER 368). An diesem Abend wurden alle Teilnehmer mit einem gemütlichen Seemannsessen in einem Restaurant in der Nähe von Sibenik belohnt.

Leider sagte die Wettervorhersage für die nächsten zwei Tage keine guten Rennbedingungen voraus. Am Samstag, dem 2. Tag der Regatta, konnte sich jedoch nach mehrstündiger Verschiebung des Starts wegen vorbeiziehender Gewitter "Jugo" (Wind aus Südosten, der meist von Regenwolken begleitet wird) durchsetzen. Dadurch konnten 2 weitere Rennen ausgetragen werden, die als up and down Rennen und nicht als Langstreckenrennen konzipiert waren. Dies aus Sicherheitsgründen wegen der zu Beginn gemessenen Windstärke bis über 25 kn. Wegen der starken Böen, vor allem kurz vor dem Start der ersten Wettfahrt, und wegen der herausfordernden Bedingungen am Südstrand der Insel, die das Ablegen vom Strand mit dem auflandigen Wind und dem sich innerhalb kürzester Zeit aufbauenden Shorebreak sehr schwierig machten, war nur etwa die Hälfte der Boote für die beiden Wettfahrten am Start. auch wenn der Wind dann etwas nachließ. Belohnt wurden sie jedoch mit hervorragenden Segelbedingungen, da der Wind auf dem Kurs nicht mehr als 18 kn erreichte.

 

Das erste Rennen des Tages ging an das Team Max Friedrich und Heiner Eibel (GER 19) vor Niels de Haas und Sil Grijpma (NED 1) sowie das kroatische Team Luka Piasevoli und Filip Mirolic (CRO 8). Im 2. Rennen des Tages lag die Mannschaft von Nicholas Touchot und Alexandre Hamel (FRA 1962) erneut vor GER 19 und NED 1.

Am Sonntag, dem 3. Wettkampftag, kann das Wetter als richtig fies bezeichnet werden. Sturm, Regen und die passende Wettervorhersage veranlassten den RC, alle weiteren Rennen abzusagen.

Angeführt wurde das Gesamtergebnis schließlich von der Mannschaft aus Deutschland Max Friedrich und Heiner Eibel (GER 19) vor Steve Stroebel und Nicholas Tosi (USA 44) sowie Luka Piasevoli und Filip Mirolic (CRO 8) auf 3Rd Ort.

Am Ende des Tages ein wahrhaft internationales Podium mit fünf verschiedenen Nationen in den Top 5 der platzierten Teams.

Die vollständigen Ergebnisse finden Sie hier.

Bilder: Flavien Bascoul Text: Klaus und Bettina Dreier

 

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